Dienstag, 10. Januar 2012

Kuba: Nostalgie, Rum, Gastfreundschaft… und ein Samichlausseckli


[La Habana 1 – Cienfuegos – Trinidad – La Habana 2 – Viñales – La Habana 3]

Der Autor empfiehlt: Diesen Blogeintrag zusammen mit einem Gläschen Rum zu geniessen.:-)

Nachdem ich Claudia und Ulla am Morgen des 14.12.11 bye bye gesagt habe, geht’s nichts wie los an die ergebnislose Planung und Organisation meiner nächsten Destination: Kuba. Noch nie war ich so unvorbereitet für einen Trip, wie für diesen! Ausser den Flügen habe ich weder Übernachtungsmöglichkeit für die erste Nacht gebucht (die Reisebüros bieten nur überpreiste all-inclusive Hotels an), noch einen Kuba Reiseführer in Cancún‘s Buchhandlungen gefunden (ist der Amerikanische Einfluss eben doch zu präsent in der mexikanischen Springbreakoase?). So habe ich, ausser den Infos vom Hörensagen von anderen Reisenden, keine Ahnung, was mich gleich erwartet… Zuerst erwarte ich aber Tatj, die ebenso unvorbereitet aus Miami eintrifft, um das gemeinsame Kuba Abenteuer zu starten. Mit unserem Gepäck und einem Sack voller Geschenke (für die unter der Rationalisierung leidenden Kubaner), checken wir, wie Samichlaus und Schmutzli, in unseren Schlitten der Air Cubana ein. Werden wir gleich in den späten 50er Jahren landen, wo uns von Kubanern Sozialistenparolen propagiert werden, Oldtimer die Strassen säumen, die Häuser am verlottern sind und uns unter vorgehaltener Hand für teures Geld Langustengerichte im illegalen Hinterhofrestaurant feilgeboten werden?
Mitbringsel der Chläuse
Was erwartet uns wohl in Kuba…?
Die Erwartungen werden bereits bei der Ankunft* teilweise relativiert: Bei der Immigration am Flughafen grinsen wir in die aus den USA bekannte Homeland-Security-artige Hightech-Kamera; sodann flimmert in der Ankunftshalle ein Salsatanzkonzert über einen Flatscreen, während wir uns beim Geldwechselbüro für die Touristenwährung CUC (1 CUC = ca. 1 CHF) in die Schlange stellen. Zum Glück haben wir im Flugzeug von unserer Sitznachbarin einen Tip für ein „Casa Particulare“ erhalten (in ganz Kuba sehr verbreitete und verhältnismässig günstige Homestay-Alternative zu teuren Hotels). Wir klettern in ein verludertes Lada-Taxi und Tatj bekommt bereits ihr erstes „Herzchriesi“ von der hiesigen Fahrtweise (vom Kulturschock Miami versus Havanna nicht zu sprechen). Als wir am ersten Abend nach einer leckeren Stärkung, in einem ebenfalls empfohlenen Restauräntchen, durch das nächtliche Habana Vieja streifen, überwiegt der Wow-Effekt. In den schlecht beleuchteten Gassen wirken die brüchigen, „teils“ abgefuckten Häuser aus der Kolonialzeit (oder spätestens dem frühen zwanzigsten Jahrhundert) mit ihren Säulen, Verzierungen, vergitterten Fenster und Türen in höchstem Masse nostalgisch und wie noch nirgends auf der Welt gesehen. Leute sitzen bei einem Rum und Zigarre vor ihren Häusern, während Kinder mit improvisiertem Equipment Baseball spielen. Die Fahrer der Bici-Taxis glotzen und pfeifen entweder Tatj nach, oder richten sich mit einem „Taxi Amigo!“ an mich. Das Restaurantbusiness scheint legalisiert zu und her zu gehen, jedoch hie und da werden uns aus einer dunklen Ecke heimlich Zigarren  angeboten. Es ist wirklich so, dass sich in kleinen, aus der Zeit geratenen Supermärkten, etliche der gleichen Produkte aneinanderreihen. Die Auswahl ist beschränkt. Ach ja, und wenn ein Gut nicht rationalisiert ist, dann ist es der gute, alte Rum (BINGO!). Selbst im kleinsten Laden stehen – auch wenn andere Regale halb leer sind – die Flaschen mit dem berauschenden Gebräu in Reih und Glied.
Ein reichhaltiges Frühstück mit Brot, Spiegeleiern, Früchten und frischem Saft stärkt uns für den Start in den nächsten Tag. Ebenfalls in unserem Casa wohnt eine Französin, die uns Tipps gibt, wo wir hin sollen und organisiert uns sogar noch einen Lonely Planet, den wir vom Casa Besitzer geschenkt bekommen. Im Gegenzug schenken wir ihm eine Toblerone aus unserer Wundertüte. Nun sind wir gewappnet und machen als erstes die darin vorgeschlagene Walking-Tour durch die Altstadt. Da vieles, das wir anschauen wollen entweder grad restauriert wird, oder nicht mehr existiert (der Lonely Planet ist aus 2006), gönnen wir uns als Wiedergutmachung bereits vor dem Mittagessen den ersten Cuba Libre bei Meme, der uns in sein privates Restaurant lockt. Nach dem Rum Coke angeheitert, liegt es auf der Hand, dass wir als nächstes To-do von der ganzen kulturellen Auswahl im Lonely Planet das Museo del Ron inkl. Havana Club Añejo Reserva-Tasting auswählen. Den Linner nehmen wir – zugegeben etwas beschwipst – im Al Medina bei typisch kubanischem Hummus, Tabbouleh, Pilaf und Falafel ein. Als wir spät abends noch einen Mitternachtssnack essen wollen (diesmal typisch kubanisch Pizza), treffen wir per Zufall auf Meme, der gerade auf dem Weg zum Salsatanzen ist, uns aber trotz später Stunde zu sich einlädt und seine Küchenverwandtschaft hinter den Herd zitiert, die uns dann ein wirklich authentisches kubanisch Menu und Cuba Libre auftischen. Seine verpasste Salsaeinlage bekommt er anschliessend mit Tatj im Esszimmer, das auch als Restaurantlokal dient.
Cuba Libre Frühschoppen bei Meme
Zigarre statt Sozialistenparolen
Picture of the moment
Mit Meme, unserem neuen Freund :-)
Tatjs Ferienliebe für 0.30..
..meine für(horrende)3CUC
Ferien? Liebe? Hmm..

Auf der Suche nach dem Morgenessen flanieren wir am 16.12.11 im Zentrum von Havanna umher und sind an jeder Strassenecke fasziniert von mit Pflanzen zugewachsenen Baugerüsten, die alte Gebäudemauern stützten, stinkenden Oldtimern, die die Luft verpesten, oder Locals, die uns ansprechen, irgendwas verkaufen oder zeigen wollen und fast ausnahmslos alle das Lokal El Cubanito in Zürich kennen. Havanna kann man nicht auf Fotos festhalten, Havanna muss man erleben! Schlussendlich enden wir im überteuerten Hotel Inglaterra, wo wir uns mit einem lausigen Sandwich für die Touristenfahrt im Doppeldeckerbus stärken. Gemütlich fahren wir auf dem Dach in der Sonne durch die Stadt. Der Asiate vor uns steht immer wieder auf, gispelt umehr, um in 30 Mintuen etwa 300 Fotos zu schiessen, aber dann glücklicherweise ermüdet und uns so die Sicht nicht mehr versperrt (und mir auch nicht mehr ständig auf die Füsse steht). Unterwegs buchen wir die Busfahrt nach Cienfuegos für morgen und hoppen dann wieder auf den nächsten Touribus. Im Kiosk am Busbahnhof wird nota bene mehr Alkohol angeboten, als Snacks! Am Nachmittag machen wir unsere Investition ins Hotel Inglaterra geltend, indem wir nochmals kurz einkehren, um zwei Gläser für unser Abendprogramm zu mopsen: Rum+Fanta bei Sonnenuntergang am Malecon (ein Punkt auf meiner „Bucket List“).
Kulisse für das „Bucket List“ Item…
…Rum+Fanta+Sunsetwatching am Malecon
 Tags darauf nehmen wir den Bus nach Cienfuegos, zur Perle des Südens, einem Unesco Welterbe mit coolen kolonialen Häusern, und checken in einem freundlichen Casa Particulare ein. Wir stellen fest, dass wir mehr trinken sollten – statt Wasser gönnen wir uns aber einen professionell zubereiteten und herrlich nach frischer Minze schmeckenden Mojito bei Sonnenuntergang am Punto Gorda. Wir nehmen die Fahrradrikscha zurück zum Zentrum und belohnen unseren schwitzenden Driver mit +67% Trinkgeld und einem Präsent aus unserem Samichlaussack (Zahnbürste+Zahnpasta). Er freut sich im höchsten Masse darüber. Obwohl es Samstag ist, stellen wir mit Schrecken fest, dass der Plaza Jose Martí ausgestorben ist. Ganz nach dem Motto „Let your belly rule your mind“ steuern wir ins nächste Pizzalokal (oder waren’s zwei?).:-) Auf dem Rückweg zum Casa meint Tatj plötzlich, dass wir schon seit längerer Zeit von einem Mann, der auffällig in Orange gekleidet ist, mit einem gewissen Abstand verfolgt werden. Wir machen uns einen Spass daraus und kurven zweimal um den gleichen Häuserblock, er bleibt uns jedoch auf den Versen. Als wir ihn nach der zweifachen Umkreisung nicht mehr hinter uns sehen, steht er plötzlich auf der Strassenkreuzung vor uns und hält unauffällig Ausschau nach uns (wir müssen ihn mit unserer Aktion wohl etwas verwirrt haben). Wie im Krimi bleiben wir im Dunkeln der Häuserreihe stehen und warten, bis er langsam Richtung Zentrum verduftet. Lieber Mann, ein nächstes Mal solltest du dich bitte etwas unauffälliger kleiden und wenn du etwas von unserem Samichlausenseckli willst, kannst du uns auch grad direkt fragen, denn wir wären auch noch ein drittes Mal um den Block gekurvt.;-)
Bevor wir am Morgen des 18.12.11 nach Trinidad weiterfahren, besichtigen wir noch die Stadt bei Tageslicht und den alten Friedhof Cementerio La Reina mit prächtigen, aber heruntergekommenen Gräberstätten – manche noch aus der Mitte des 19. Jahrhunderts.
Samichlaus und Schmutzli…
…beim gemütlichen Sunsetwatching
Miami in den 50ern, oder eben: Kuba 2011
Güggelpflege in einer Seitenstrasse

Trinidad ist schlichthin das Bijou der karibischen Küste und gefällt uns sehr – nicht zuletzt auch wegen unserem super Casa Particulare bei der gastfreundlichen Marelis. Die friedliche, kleine Stadt mit ihren Kopfsteinpflasterstrassen ist wunderschön restauriert (erinnert mich etwas an Campeche). Das Meer in der Ferne verfärbt sich langsam schillernd silbern zu goldig, während Tatj und ich auf dem Berg Cerro de la Vigía sitzen, rumblödeln und der untergehenden Sonne zuschauen. Auf unserem Rückweg werden wir von einem Kubaner, der in Luzern wohnt und mit seinen Freunden Würfelspiele spielt, zu einem Mulatta Rum mit Limonade eingeladen. Das gekochte Hackfleisch, welches er uns auftischt lehne ich aber dankend ab. Ich begreife die Spielregeln des Würfelspiels schnell, so dass ich ab und zu sogar gewinne (mein Spanisch, das ich auf der Strasse lerne, macht also Fortschritte). Wir verabreden uns für später für den Ausgang und so glühen Tatj und ich in unserem Casa etwas mit demselben Fusel vor, den wir für nur 3.5 CUC erstehen. Im Casa de la Música lernen wir drei Deutsche Mädels kennen, die mit unserer sozialen Dynamik aber etwas überfordert sind.:-) Mit den Jungs bestellen wir dann eine Flasche Rum mit Folgen, die – aufgepasst – 1/20stel des Boleropreises kostet. Je später der Abend wird, desto bewusster wird mir, dass um uns herum ein abgekartetes Spiel gespielt wird: Ich sollte mit einer mitgebrachten Mulattin verkuppelt (resp. ausgeschaltet) werden, während der Typ versucht Tatj zu bezirzen. Angesichts unseres Rum-Pegels gibt es nur eins: Eject-line und raus aus dem Club!:-) Die Jungs laufen uns hinterher und versuchen uns zum bleiben zu bewegen… doch es ist weise zu gehen. Der eine will uns morgen um 09.30 mit seinem Plymouth zum Strand fahren und der andere will uns zum Abendessen einladen…jaja.;-) Tags darauf erwache ich mit einem übelsten Kater und einem CHB** von etwa 7,6. Wir drücken den Snooze Knopf des Weckers über eine Stunde lang, bis wir endlich aufstehen… ach, jetzt haben wir ja noch das Treffen für den Strand verpasst.:-)  Das Frühstücksei bringt mir wieder etwas in Schwung, doch wir verpennen fast den ganzen Morgen und den halben Nachmittag. Als wir wieder etwas überm Berg sind, nehmen wir uns ein kugelrundes Coco Taxi zum Strand, um noch bei letzten Sonnenstrahlen den Kater ganz zu vertreiben, unsere bleichen Gesichter etwas natürliche Bräune zu verleihen und den CHB wieder zu resetten. Zum Abendessen werden wir von unserer Gastmutter herrlich bekocht.
Schnüsiges Trinidad…
…ein MUSS auf jeder Kubareise!
Atemberaubender Sonnenuntergang
Marelis, ist die beste Köchin
Mit Tatj steil gegangen!
Verheerendes Clubbing mit Kubaschweizer:-)
Bevor wir am 20.12.11 mit einem Privatauto (gleicher Preis, wie der Bus, einfach schneller…aber nicht unbedingt bequemer…) zurück nach Havanna fahren, schlendern wir noch durch die Altstadt. Die rasante Fahrt mit dem schlecht bereiften chinesischen Geely (der bei einem Schweizer Crashtest wohl nicht durchgekommen wäre) ist besonders auf der Autopista (Autobahn – aber mit seinen Schlaglöchern, Hunden, Verkäufern und jeder Menge Oldtimer nicht zu vergleichen mit den heimischen) erwähnenswert und erweckt jetzt noch Schweissausbrüche, wenn ich daran denke: Beschleunigung auf 160km/h, dann der Gang raus, bis die Geschwindigkeit wieder auf 100km/h ist, dann das gleiche Spiel wieder von vorne. Dabei hört der Fahrer Musik mit seinem MP3 Player. Zurück im Casa in Havanna falle ich, erschlagen von der Fahrt, in einen Dornröschenschlaf.
Für Tatj’s letzen Tag am 21.12.11 fahren wir nach dem standardmässigen Spiegeleifrühstück mit einem 1949er Chevrolet (mit Hyundai Motor und Reaggetone Soundsystem) zum Playa de Este, wo wir an der Sonne brutzeln und im türkisblauen Meer baden. Zurück in der Grossstadt, etwas trunken von der Sonne, entdecken wir abermals Kubas Strassen und Seitenstrassen, und probieren die leckeren Peso Pizza (10 Peso Cubana, die um einiges günstigere lokale Währung). In der Hotelbar im 8. Stock des Hotels NH Parque Central lassen wir bei einem Mojito mit Aussicht auf den Parque Central den Tag ausklingen und verspüren bereits wieder ein Hüngerchen für einen Late Night Snack. Das Prado y Neptuno um die Ecke scheint uns der ideale Platz, um einzukehren. Der Kellner bringt uns Besteck und die Karte. Wir bestellen gross Getränke und wählen glustig unser Essen. Als wir bestellen wollen, sagt der Gigu eines Kellners, die Küche sei geschlossen. Frustriert schletzen wir unser Bier herunter, under-tippen den Kellner und mich überkommt ein Gefühl, dass ich als Genugtuung den Pfefferstreuer mitgehen lassen muss.;-) Da sonst schon alles geschlossen hat, gehen wir ohne Nachtessen ins Bett. Zum guten Glück haben wir uns während den vergangenen Tagen gut ernährt mit Bananachips, Salat, Reis und schwarzen Bohnen bei Meme, vollwertigem Schlemmermenü mit Reis, Kartoffelstock, leckerem Salat, Tortilla, Avocado bei Marelis in Trinidad, Mittelöstlicher Falafelfood und Peso Pizza für ca. 45 Rappen in Havanna. Und selbstverständlich den einen oder anderen Rum Fanta und herrlich schmeckenden Mojito.
So sieht ein Dezembertag am Meer aus..
…und so in Havanna
Buschtelefon-Klassiker
Trink-Wasser!
Peso Pizza schmeckt
Am 22.12.11 begleite ich Tatj zum Flughafen. Wir sind früh dort, und somit die ersten… nein die zweiten (eine alte Frau drängelt vor)… in der Schlange. Ich gehe zurück in die Stadt für Peso Pizza, herumschlendern, Rum, Revue passieren lassen und Bloggen. Dem Taxifahrer gebe ich als Dank (die Fahrt kostet statt 25 CUC nur clever verhandelte 15 CUC) Geschenke für seine Kinder aus meiner Samichlaustasche. Und wieder einmal zaubere ich einem Kubaner ein authentisches Lächeln aufs Gesicht! Auch am 23.12.11 habe ich kein Programm, ausser Rum (wiedermal vor dem Mittagessen), Geld holen (von all meinen Karten funktioniert nur die Visa) und in der Stadt herum strolchen (abermals Sunsetwatching am Malecon). Während am 24.12.11 in der Schweiz Weihnachten gefeiert wird, winke ich mir ein 1950 Buick Cabrio Taxi heran, lasse mich zum Strand chauffieren und mache es mir mit einem Cuba Libre und einer Pesopizza am Playa de Este unter einer Palme bequem. Weihnachten mal ganz anders – aber total friedlich!8-)
Auf zum Strand…
…um Weihnachten zu feiern!
 Den halben Tag am Busbahnhof verbracht, besteige ich am 25.12.11 den Bus für einen kurzen Abstecher nach Viñales. Neben mir sitzt Kate aus Taiwan und wir beschliessen zusammen ein Casa zu nehmen. Viñales widerspiegelt das ländliche Kuba – doch auch hier hat der Tourismus leider schon vieles zerstört. Unser Gastdaddy im Casa ist sehr freundlich und seine Frau bekocht uns lecker. Am Morgen des 26.12.11 will er uns unbedingt die Landschaft zeigen und so wandern wir 3h über Stock und Stein, sehen die Höhle, die früher als Luftschutzkeller für Frauen und Kinder bei Kriegen diente, erfrischen uns mit einer Grapefruit mit Honig und Rum und kehren grad rechtzeitig zurück, damit ich meinen Bus zurück nach Havanna schaffe. Für die Wanderung will er uns jedem 5 CUC abschwatzen, ich öffne aber gekonnt mein Samichlausseckli und beschere einmal mehr – auch wenn Weihnachten ja schon vorüber ist. Damit ist er überglücklich…
Ländliches Kuba in Viñales…
…und Baer mittendrin statt nur dabei
Erinnert ihr euch, wie ich gesagt habe, die Welt sei eine Scheibe? Unerwartet erhalte ich ein SMS von Silke, die ich einige Dutzend Blogseiten weiter oben, nämlich damals in Quito, getroffen habe. Sie und ihre Schwester Petra sind „in town“. Ein Wiedersehen mit den glanzvollen Heusserschwestern kann ich mir selbstverständlich nicht entgehen lassen! Im Stadtteil Vedado in einem Penthouse-Casa mit Meersicht eingecheckt, treffe ich die Ladies und ihre Freunde zum Dinner und anschliessendem Salsa+Cuba Libre im Hotel Florida. Der Abend endet genau so, wie man sich einen perfekten Abschied von Kuba vorstellt: Mit einer Handvoll Locals machen wir uns singend auf Richtung Parque Central, wo wir unter Palmen friedlich mit einer Buddel Rum und professionell-improvisierter Gitarrenmusik den Abend ausklingen lassen. Viva Viva el Ron, viva Che Guevara, viva Cuba!;-)
Heusser equals Salsa
Oft werde als Ché wiedererkannt

Unverkennbar..

..Havanna..

..daily life
 “When preparing to travel, lay out all your clothes and all your money. Then take half the clothes and twice the money – AND DON’T FORGET THE SAMICHLAUSESECKLI;-)”. – Unknown
Cheers, Amigos!

Alex

*Ich möchte es hier nur am Rande erwähnen, aber beim Gepäckband am Flughafen in Kuba stelle ich fest, dass mein Woolite Waschmittel im Rucksack ausgelaufen ist. Langsam wird’s echt zum Reise Running-Gag.:-)

**Der CHB ist eine Skala zum Messen des Übelkeitsgrads, die ich an diesem Morgen entwickelt habe.;-)

Und das beste Foto zum Schluss!









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