[Greenwood
– Nelson – Creston – Glacier Nationalpark USA – Waterton – Calgary Stampede –
Vancouver – Zürich]
Nach der illegalen Nacht auf dem traumhaften Lookout point
in Osoyoos, wo wir einmal mehr zu
Gunsten unseres Patriotismus unsere Schweizer Flaggen vom Mobile Home
hereingenommen haben (so wie wir’s halt immer machen, wenn wir uns im
Graubereich bewegen), fahren wir am 07.08.12 voller Tatendrang weiter östlich,
entlang der Amerikanischen Grenze. Wir stellen immer wieder fest, dass die
Landschaft hier in Kanada sehr mit der Schweiz zu vergleichen ist. Mal ähnlich
wie in Pontresina (bei den Rockies), mal erinnert es uns an den Walensee (Slocan
Lake) und grad jetzt könnten wir in Arosa sein (man google Crowsnest Hwy 3). Die
kleinen Dörfchen dazwischen zeigen uns dann aber immer wieder, dass wir eben
doch im Wilden Westen sind. So zum Beispiel in Greenwood, wo wir anhalten und
in einem richtigen Saloon Fries&Coke essen (obwohl unser Kühlschrank im
Mobile Home noch zum bersten voll ist). In einem Local Cowboyshop unterwegs
kaufen wir uns als Andenken einen Bear Mace gegen Bären (jetzt wo es eigentlich
schon zu spät ist, da wir keine Bären mehr erwarten) ganz nach dem Motto: Die
Harten Typen kaufen sich den defense aerosol eben nur als Souvenir! Als wir auf
dem Weg Richtung Slocan Lake keinen Campingplatz finden, fahren wir zurück nach
Nelson. „A funky mix of
hippies, characters, creative types and rugged individualists“ kündet Lonely
Planet das knapp 10’000 Nasen grosse Städtchen an. Wir erhoffen
natürlich in Jutensäcke gekleidete, barfüssige, ungewaschene Rastafaris und Blumenmädchen
mit Haaren unter den Achseln und farbigen, bauchfreien Batikshirts zu sehen… um
in die Realität zurück zu kehren: Wir begegnen nur ein paar alternativ
gekleidete Gestalten und klatschen natürlich bei jedem ab, der uns über den Weg
läuft. Da wir beide schon in Indien waren, kann man uns in Sachen „Hippie“
nicht mehr viel vormachen. Die weitaus grösseren Hippies sind die vielen
Autostöppler, die auf umliegenden Früchtefarmen arbeiten und per Anhalter
mitfahren wollen. Teils sogar ohne T-Shirt (leider nur die Typen) – aber wer
will schon solch verschwitzte Männertorsos auf seinem Autositz befördern? Was
denken sich die eigentlich?:-) Nelson wäre zweifelsohne schön gewesen, aber
hier ist leider der Camping überfüllt, daher fahren wir mit gesenkten Köpfen
weiter Richtung Creston. Beim schön am See gelegenen Kokanee Creek Provincial
Park Campground finden wir eine gemütliche Bleibe. Hier können wir Kameras
laden (ein Cabaret, bis wir endlich Strom haben), Kochen (natürlich wiedermal
mit Rauchmelder, den wir gekonnt mit Jay’s Haarföhn mit frischer Luft anblasen,
und somit taktisch ausschalten), dumpen (problemlos – einlagiges Klopapier
rulez) und am nächsten Tag sogar ein Backyard-Fitnesstraining absolvieren
(angenehm, wenn man mit seinem Personal Trainer reist).
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Tischlein
deck dich! Frühstück im Paradies |
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Mace
in ya Face |
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Cowboys
on the road.. |
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…3000km
durch Kanada |
Die Grenzüberquerung auf der 93er in die USA am späten
Nachmittag des 08.07.12 geht nach einer laaaaaanger Fahrt (inkl. Fähre-fahren,
Bär im Gebüsch, von Lehrlingen geteerte Strassen, Siegi’s Dubstepgrooves und
Tee&Kuchen-Pausen) zum Glück ohne Problem. 100m vor der Grenze entfernen
wir sicherheitshalber sämtliche Gadgets, wie Flaggen und DLI&GLI Schilder.
Der Zöllner witzelt mit uns, stellt die üblichen doofen Fragen, während uns zig
Kameras der Homeland Security mustern und wir müssen die restlichen Limetten
und Pfirsiche aus unserem Kühlschrank abgeben. Kämen wir von Mexiko her in die
USA, hätte das Prozedere wohl anders ausgesehen. Shoppen, Schmausen +
Schmieren… Zur Feier des Tages nächtigen wir in Whitefish auf einem tataaaaaaaa…
Safeway Parkplatz. Safeway ist das etwas gehobenere Pendent zum Walmart. Ein
schöner, heisser Tag erwartet uns, als wir am 09.07.12 zum Glacier Nationalpark
aufbrechen und unterwegs der heimischen Spezialität „Huckelberry-Pie“
verfallen. Leider dürfen wir mit unserem (zu langen) RV-Penthouse nicht die
idyllische Going-to-the-Sun Road durch den Park fahren, heuchelt der senile
Parkranger an der Pforte mit einem seiner wohl letzten Atemzüge. Auch der etwas
grün hinter den Ohren gefärbte Highschool-Summerworker im Informationszentrum
ist uns keine grosse Hilfe, als wir nach Campingplatz und
Definitely-Must-See-Sehenswürdigkeiten fragen. So verlölen wir wegen der
schlechten Info etwa 2h mit Campingplatzsuche (wobei Jay durchaus gekonnt mit
unserem Monster RV durch einen äusserst engen, eigentlich nur für Autos mit
Zelt bestimmten Zeltplatz kurvt), bis wir schlussendlich wieder am Apgar
Campground beim Lake McDonald, nahe des Informationszentrum landen. Mit dem
Gratis-Shuttle machen wir uns sogleich auf zum Logan Pass. Bis dahin sehen wir
noch nicht viel vom wunderschönen Park, denn wir verschlafen die Passfahrt, bis
der Fahrer laut „look the Mountain-goats“ ruft und Jay noch völlig perplex vom
Schlafen anstatt der Tiere, wie wild den dahinterliegenden Berg fotografiert.:-)
Auf dem Pass wird uns dann erstmals bewusst, dass dies einer der schönsten,
wenn nicht der schönste Nationalpark ist, den wir je gesehen haben. Dichte
Wälder, weitläufige Täler, wilde Bäche, schroffe, gletschergeformte
Bergspitzen, Schneebedeckte Hänge, klare Seen… und ja ok, jede Menge Touristen.
Der Hidden Lake Trail bringt uns in eine märchenhafte Schneelandschaft, noch
näher an Mountain-goats heran und offenbart uns wunderschöne Aussichten. Der
anschliessende Hike zum Saint Mary Wasserfall führt uns durch Wälder mit
Faunenallüre und tosenden Flüssen mit nymphischer Gischt. Müde und mit etwas
Sonnen-overkill nehmen wir den Bus zurück zu unserem Camp und lassen den Abend
mit Grill + Chill ausklingen, während wir vom Nachbarcamper ganz
Naturbuben-unfreundlich mit den neusten Hits von Kate Perry beschallt werden.
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Morgenstimmung
am Lake McDonald |
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Das
versprochene Brokeback Mountain Foto |
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Baer@Work |
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Jay
erwischt dann doch noch die Mountain-goat |
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Paradise
Glacier Nationalpark |
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Schabernack
auf dem Hidden Lake Trail |
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Grill&Chill&Lightshow
auf dem Camping |
Viiiiiel zu kurz ist ein Tag im Glacier Nationalpark, doch
die Zeit drängt am 10.07.12 bereits wieder, wollen wir doch noch die kanadische
Seite sehen und dafür müssen wir rund 300km um den grossen Park auf die
Ostseite nach Waterton fahren . Selbstverständlich decken wir uns für die gute
Laune beim Souvenir Krömliladen mit T-Shirts, Huckelberry Produkten und
wer-weiss-was-sonst-noch ein. Die bergige Schweizeralpenlandschaft verändert
sich erst zu grasigen Hügeln und später zu einer garstigen Steppe. Selbstverständlich
wollen wir den angegebenen Scenic Drive machen und interpretieren das Schild
mit dem Verbot für über 21 Feet lange Fahrzeuge (wir sind 26+ Feet) wie folgt: „Jaja,
das ist wohl für die Going-to-the-Sun Road, die vom Osten her durch den Nationalpark
führt.“ Beinahe endet unsere kleine Detour in einer Katastrophe (und Heidi
hätte uns bestimmt jegliche Versicherungsleistungen gestrichen), denn die
steile, kurvige, schlechte Strasse ist mit Schlaglöchern und Bodenwellen
übersät, so dass wir nur noch langsam fahren können (Schweizer Flaggen sind
selbstverständlich entfernt). Beim anschliessenden Fotoshooting mit der
Warntafel am Ende der Strasse werden wir noch von einem Ranger angehupt und
angeschnauzt: „What are you doin‘ in the middle of the road!?“. Dafür ist die
Grenzüberquerung nach Kanada noch einfacher, als erwartet. Nicht mal nach
unseren im Müll versteckten Früchten wird gefahndet. In Waterton angekommen,
fühlen wir uns von der Gegend her wieder zurück in den Hochalpen. Das Städtchen
am Waterton Lake ist touristisch und schweineteuer. Nach dem ca. 30-minütigen
Aufstieg des Bears Hump Trail geniessen wir die Aussicht auf Waterton und die
schöne Abendstimmung. Da wir im Anschluss keinen Camping finden, beschliessen
wir bis Calgary durchzufahren, wo wir am Morgen um ca. 2 Uhr schlaftrunken den
nächstgelegenen Walmart anpeilen und – siehe da – etwa 8 andere „Graucamper“
mit ihren RVs antreffen. Nach einem Latenightsnack mit selbstverständlichem
Rauchmelderkonzert fallen wir glücklich in einen Dornröschenschlaf, in
Spannung, was uns morgen am Stampede Cowboyfestival erwarten wird…
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Waaaas
zu lange?:-) |
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Gesehen:
Where’s the Bear? |
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Bear’s
Hump trail und die Idylle von Waterton |
Wir parken am 11.07.12 unser viel zu langes RV Penthouse auf
einem zentral gelegenen Parkplatz direkt hinter dem HI Calgary City Centre Hostel (wo wir frech Dusche, Strom und Klo
benutzen) und werfen uns umgehend in Jeans, karierte Hemden, montieren stolz
unsere „ten gallon hats“ und die coolen Sonnenbrillen. Bei bestem Wetter ziehen
die beiden Cowboys los ans 100 Jährige Stampede Cowboy Festival, die mit dem
Slogan „The Greatest Outdoor Show on Earth“ wirbt. Es erwartet uns ein
Jahrmarkt, wie das Zürifäscht, einfach mit vielen Cowboyhüten und dem
zeitweiligen Duft von Landwirtschaft in der Luft. Zu unserem Leid werden uns am
Eingang unsere fein säuberlich präparierten Rum-Coke Mixes abgenommen. Bis in
die Nacht hinein vergnügen wir uns bei Speis und Trank, Rodeo Show, Barrel
Racing, Steer Wrestling, Bull Riding und Chuckwagon Race und geniessen die
Cowboyatmosphäre. Uns wird eine der filigransten Shows geboten mit Artisten aus
aller Welt, die Cirque du Soleil-mässige Akrobatik, Musikshows und Tanz bieten.
Ein bombastisches Feuerwerk rundet den Abend ab. Am 12.07.12 müssen wir unser
liebgewordenes Mobile Home an Heidi zurück geben und in voller Bezirztheit
vergessen wir doch glatt unseren leckeren Huckelberry Pie im Kühlschrank! Hach,
wie werden wir unser gediegenes Mobile Home und das „Hesch de Schlüssel,
hesch bschlosse?“ vermissen… Später amüsieren
wir uns abermals am weltbekannten Festival und während Jay sich nochmals die
atemberaubende Show gönnt, besuche ich meine Cousine und Cousin auf ein BBQ.
Frisch gestärkt mischen wir später cowboymässig bis in die frühen Morgenstunden
das Calgary-sche Nachtleben (und später noch in Eigenregime unser Zimmer im HI
Hostel) auf. Nach nicht mal 30 Minuten „Schlaf“ kommt unser Taxi und fährt uns
beschwipst, übernächtigt und durchgezecht zum Flughafen. Die nette Dame beim
Einchecken muss Freude und zugleich Mitleid mit uns gehabt haben, denn sie
gewährt uns ein Fast-check-in beim Business-Schalter (obwohl ich nur gefragt
habe, ob wir unseren durch das exzessive Shoppen zum Übergepäck gewordenen
Ballast kurz wägen könnten) und lässt in Sachen Gewicht fünf gerade sein.
Prompt hat sie uns auch noch die Notausgangssitze für mehr Beinfreiheit und ein
wenig Nachschlafen zugeteilt. Noch bevor wir abheben, schlafen wir ein – werden
aber jäh geweckt, als die Stewardess uns reglementkonform fragt, ob wir im Stande
sind bei einem Notfall die Notausgänge zu bedienen. Unsere unter
Schlaftrunkenheit und Restalkohol gemachte Zustimmung ist faktisch eine Lüge in
sich. Zu allem, was wir jetzt noch in der Lage sind, ist nämlich Schlafen!
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Cowboys&Mobile
Ranch |
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100
Years of Stampede and a :-) |
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Joining
my Canadian Family |
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Cowgirls
watch the action… |
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Cowboys
watch the action… |
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Wir
treffen Maskottchen Harry the Horse… |
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…und
Abendstar Sophia Hamrell |
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Rodeo
Programm: Saddle Bronc… |
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..und
Steer Wrestling Championship |
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Chuckwagon
Race |
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Abendfüllendes
Programm |
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Atemberaubendes
Feuerwerk |
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Cowboys
auf Abwegen :-) |
Wir gönnen uns eine Nacht im edlen The Sutton Palace Hotel,
wo wir bereits am Morgen unsere 2-Zimmer Suite beziehen und ausgiebig
nachschlafen können. Das Vancouver Nachmittagswetter ist perfekt für eine
ausgedehnte Fahrradtour im Stanleypark und die Besichtigung des Hafens. Am
Abend treffen wir Jay’s Schwager und den Captain, die uns am 15.07.12 zurück in
die Schweiz fliegen werden zum Dinner. Jegliche Bemühungen an diesem Abend
auszugehen scheitern an unserer etwas angeschlagenen Steilgeh-Ausdauer. So auch
am 14.07.12.:-p Während dem Tag heissts shoppen (bzw. Windowshoppen, da unsere
Koffer bereits massives Übergewicht haben), Blog nachführen, Chillen und
(unserem eh schon krass überschrittenen Budget zuliebe) Unterkunftswechsel. Die
letzte Nacht verbringen wir noch im wesentlich günstigeren Samesun Backpackers,
wo uns – yepeee – ein Zweierzimmer offeriert wird. Bevor wir unsere 7-Hundert
Sachen packen, machen wir am 15.07.12 einen Abstecher nach Granville Island mit
spontaner Besichtigung eines waterfront Condo’s, das für Kaufinteressenten open
house hat. Hier spielen wir mal wieder über unsere Liga hinaus.:-) Nach den 3
Tagen Big City sind wir uns einig: Vancouver ist eine wunderschöne, saubere
Stadt mit den vielen Grünflächen, coolen Shops, einladenden Cafés und
Restaurtants, dem Hafen und der Wasserfront und einem Kaleidoskop von
verschiedenen, weltoffenen Leuten. Zusammen mit der Crew werden wir zum
Flughafen chauffiert und ich werde von Jay’s Schwager eingeladen den Start der
Maschine im Cockpit live mitzuerleben. Was für ein Erlebnis! Beim
bilderbuchartigen Sonnenuntergang rollen wir auf die Startbahn und heben sanft
in den Abendhimmel ab. Schon bald nachdem mich die Maitre de Cabine mit Snacks
und einem Goggi versorgt hat, tauchen unter uns die unzähligen Lichter von
Calgary auf, während sich das Firmament von Dunkelviolett in Schwarz hüllt und
sich die Piloten auf einen ruhigen Rückflug vorbereiten. Zurück in der Kabine
nach dem Abendessen, tauche ich in eine Art endlosen, unbequemen Wachschlaf,
bis mich die Stewardess für die Landung wieder ins Cockpit einlädt. Zum ersten
Mal in meinem Leben erlebe ich die Ankunft in der Schweiz hautnah, während mir
der Copilot die Alpen, den Rhein und die Städte zeigt. Nach ein paar Kurven
erblicke ich weit vorne die Landebahn und eben so sanft, wie beim Start setzen
wir in der Heimat auf…
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L’art
cycling |
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Indian
Art |
|
Streetart |
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5*****
Hotelspass |
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Thumbs
up im Cockpit |
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Kitschiger
geht’s nicht |
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Anflug
auf die Heimat… |
Mit der Landung geht eine grosse Reise zu Ende, die mit dem
glamourösen abenteuerlichen und unvergesslichen und Showdown in Kanada geendet hat und mit einer
Resozialisierung (…die dann „schon irgendwie klappen wird“), Jobsuche und einem
Friseurbesuch beginnt. Trotz dem kurzen Zwischenstopp in der Schweiz von
letztem Monat, werde ich wohl noch einige Zeit brauchen, bis ich all die
Eindrücke verarbeitet, all meine Freunde besucht und meinen fixen Platz in der
Gesellschaft wieder gefunden habe…
„Chom mer choched öppis: Stasch du an Herd und ich an
Füralarm und blas“ – Szene beim Kochen im Mobile Home
Cheers
Alex
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